Tausend Dinge sind es die mir durch den Kopf gehen. Von Gefühlsahnungen bis zu organisatorischen Info-maillisten. Tausend Dinge, die passieren, wenn SIE da ist. Unsere Tochter. Von einer vagen Vorstellung vor ein paar Monaten bis heute ist alles total konkret geworden. Alles ist jetzt real und ich will es. Käthe leidet jeden Moment, in dem das Kind nicht kommt. Ich leide mit, will Ihr aber auch ganz viel Halt geben. Ich ahne jeden Moment, dass es los geht, deute Bauchkrämpfe als Wehen und versuche jeden Moment bereit zu sein mit Ihr loszuziehen, um zur Welt zu Bringen.
Neuen Monate sind lang, wenn man davor steht, aber so kurz, wenn man an deren Ende ist. Eine Hand voll Momente waren so Intensiv, dass man sie nie mehr vergisst. Der Schwangerschaftstest in der Hand, die Babyläden, das Zimmer streichen oder Abends den Kopf auf den Bauch legen und Herztöne lauschen. Alles unbeschreiblich und mit jedem Erlebnis wächst die Vorfeude. Kein Wunder das wir beide jetzt gespannt sind wie die Flitzebögen.
Man macht Dinge ganz cool, wie Urlaub von der Arbeit ankündigen oder Kinderwagen Zusammenfalt-Training, andere Sachen total Emotional, wie Bauch-an-pinseln, und die Wange an Jannes Stofftieren reiben. Alles ist neu und gut. Es ist vergleichbar mit unserer Hochzeit, die wir auch ein Jahr lang geplant haben, und dann war am letzten Tag alles geplant und perfekt. NUR das diesmal nicht schon alles nach einem Tag vorbei ist, und es ist viel viel besser!
Aus dem Namen haben wir (oder ich?) ein kleines Geheimniss gemacht, denn wir brauchen einen zweiten Namen neben "Janne", denn der ist nicht Geschlechts-eindeutig in Deutschland. Den Zweiten Namen haben wir schonmal besprochen und eigentlich auch einen ausgesucht, aber dann auch wieder nicht. Ich habe die lustigen, wie "Janne Susanne" und "Janne Renee Katrin" verworfen und mir den besten behalten und ausgesucht. Den werde ich meiner Tochter geben einen Tag nach Ihrer Geburt. Bald ist es soweit.
Janne, wenn du diese Zeilen vorgelesen bekommst kannst du dir sicher sein, das wir nichts auf der Welt so sehr erwarten wie deine Geburt. Ich wünsche dir alles Gute auf deiner Reise in diese Welt und dass es dir leicht fällt dich an uns, und insbesondere deinen ungewöhnlichen Papa zu gewöhnen. Du wirst in ein super Team geboren, und da freuen wir uns auf "Verstärkung"
Der Papa in Lauerstellung
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